Presse
Glubschäugig
Endlich gibt jemand der Amöbe ein Gesicht. Die rundlich-vielgestaltigen Einzellen standen schon für viele dekorative Abstraktionen Pate, erst jetzt kommt die Stuttgarter Künstlerin Nicole Scheller und tupft Mund und Augen in biomorphes Formgewimmel: Strichcodes auf Kacheln kriegen es inder Galerie ImAnhang mit Wimpern- oder Pantoffeltierchen zu tun, während eine vorwitzige Riesenamöbe der ganzen komplizierten Spielerei zuzuwinken scheint. (lei)
Stuttgarter Zeitung vom 16.10.2015